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Corona-Pandemie

Empfehlungen zur Nachsorge von COVID-19-Patienten

Arzt mit Maske im Patientengespräch
© goodluz/stock-adobe.com

Essen, 27.8.2020. Vertreterinnen und Vertreter der Klinik für Infektiologie des Universitätsklinikums Essen, der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie LVR-Klinikum Essen, des Essener Gesundheitsamtes und der Kreisstelle Essen der Ärztekammer Nordrhein haben gemeinsam Empfehlungen zur Nachsorge von Patienten nach einer SARS-CoV-2-Infektion erarbeitet.

Ein halbes Jahr nach Ausbruch der SARS-CoV-2-Pandemie häufen sich Beobachtungen, dass bei Covid-19-Patienten vielfach Beschwerden und Organ-Schäden persistieren können. Daher ist über Wochen und Monate eine weitere ärztliche Betreuung der Betroffenen erforderlich.

Welche körperlichen Langzeitschäden SARS -CoV-2 Infektionen konkret mit sich bringen können und welche Bedeutung die Erkrankung und die Isolation auf die psychische Konstitution der Patienten haben, ist bisher noch unklar. Fest steht, dass der Erreger mehrere Organe angreifen kann, also eine systemische Erkrankung darstellt, und ebenso sicher ist, dass Patienten mit schweren Verläufen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ein kompliziertes Szenario erwartet.

Die Autorinnen und Autoren betonen, dass die Empfehlungen vorläufig sind und eine Hilfestellung für die Betreuung von Patientinnen und Patienten nach einer SARS-CoV-19-Infektion darstellen.

bre