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„Sie sind das Aushängeschild einer jeden Praxis“

Gruppenfoto Lossprechungsfeier MFA Oberhausen 2019
Viele glückliche Gesichter bei der Lossprechungsfeier der Medizinischen Fachangestellten aus Oberhausen. Unser Bild zeigt ganz links Dr. med. Peter Kaup, Vorstandsvorsitzender der Kreisstelle Oberhausen der Ärztekammer Nordrhein. Neben ihm stehen Ärztinnen und Ärzte aus Oberhausen. In der hintersten Reihe 2.v.r. ist Oberstudiendirektor David Fischer, Schulleiter des Hans-Böckler Berufskollegs Oberhausen, zu sehen. © Lisa Schäfer

Oberhausen/Düsseldorf, 10. Juli 2019. 32 neue Medizinische Fachangestellte (MFA) aus Oberhausen haben am 9. Juli 2019 im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft ihre Prüfungszeugnisse überreicht bekommen. Damit hat der elfte Jahrgang nach der neuen Prüfungsordnung die Berufsbezeichnung „Medizinische Fachangestellte / Medizinischer Fachangestellter“ erworben.

„Die Ausbildung liegt hinter Ihnen. Sie haben vieles gelernt, viele neue Erfahrungen gemacht und sind mit dem nötigen Rüstzeug aus Theorie und Praxis zu Medizinischen Fachangestellten geworden“, sagte Dr. Peter Kaup, Vorsitzender der Kreisstelle Oberhausen der Ärztekammer Nordrhein, bei der feierlichen Lossprechung in der Landeshauptstadt. „Sie haben einen Beruf mit Zukunft erlernt. Gepaart mit einer Portion Aufgeschlossenheit und einem einnehmenden Auftritt sind Sie von nun an das Aushängeschild einer jeden Arztpraxis.“

Gemeinsam mit David Fischer, Schulleiter des Oberhausener Hans-Böckler-Berufskollegs, gratulierte Kaup den ehemaligen Auszubildenden zu ihren in der anspruchsvollen Ausbildung gezeigten Leistungen. Im Namen der Kreisstelle und des Berufskollegs dankten beide allen ausbildenden Ärztinnen und Ärzten sowie den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen für ihr großes Engagement.

Neben der Weiterentwicklung der Lernmethoden gibt die seit August 2006 geltende Prüfungsordnung auch neue Lerninhalte vor. Zudem hat die/der „Medizinische Fachangestellte“ als Ausbildungsberuf die alte Berufsbezeichnung „Arzthelferin/Arzthelfer“ abgelöst. Die neue Berufsbezeichnung macht deutlich, dass es sich bei MFA um qualifizierte Fachkräfte handelt, denen zahlreiche Möglichkeiten offen stehen sich weiter zu qualifizieren, etwa zur „Entlastenden Versorgungsassistentin“ (EVA) oder zur „Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung“, so Kaup.

Die MFA habe in der Praxis eine besondere organisatorische und kommunikative Verantwortung, sagte der Oberhausener Arzt: „Sie sind die Schnittstelle zwischen Arzt und Patient.“ MFA empfangen, beraten und betreuen die Patienten und fungieren für die Ärztinnen und Ärzte gleichzeitig bei der Behandlung und Verwaltung als deren rechte Hand. Kaup: „Als MFA spielen Sie in der Praxis eine Schlüsselrolle. Unsere Patienten sind froh und dankbar, wenn sie von Ihnen kompetent begleitet werden.“

Informationen zum Ausbildungsgang finden Sie auf der Internetseite www.aekno.de/MFA.

ÄkNo


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