Mail aus Düsseldorf
Neuer Autor der Reihe „Mail aus …“
Damon Mohebbi ist 19 Jahre alt und studiert seit dem Wintersemester 2015/2016 Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seinen Studienplatz am Wunschort konnte Mohebbi, der in Neuss-Norf zur Schule ging, über die Abiturbestenquote sichern. Die Möglichkeit, als Mediziner in Wissenschaft, Lehre und klinischer Versorgung arbeiten zu können, sei einzigartig und erfüllend, sagt der Student. Die Tatsache, dass kein Tag, kein Patient und kein Krankheitsverlauf gleich ist, macht den Beruf des Arztes für Mohebbi noch spannender.

Damon Mohebbi Foto: privat
Vor mehr als einem Jahr begann ich mein Medizinstudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. „Auf dem Weg zum Traumberuf“ hieß es in meinem Zulassungsschreiben. Mit dem neuen Düsseldorfer Curriculum Medizin wurde ein Modellstudiengang gestaltet, der optimal auf die spätere Tätigkeit als Arzt vorbereiten soll – kompetenzorientiert, interdisziplinär und praxisbetont.
In organ- beziehungsweise systembezogenen Themenblöcken lernen wir in sechs bis acht Wochen zum Beispiel alles rund um den Bereich „Nervensystem und Sinne“. Dabei betrachten wir die Themen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven. Der Stundenplan ist dementsprechend dicht: von Neuroanatomie-Vorlesungen über Sinnesphysiologie-Seminare bis zu Famulatur-Reifekursen zu neurologischen Untersuchungsverfahren. Neben praktischen Testaten in Anatomie und Histologie wird unser theoretisches Wissen am Ende jedes Blocks in einer Abschlussprüfung abgefragt. Diese Multiple-Choice-Klausur prüft an einem Tag sämtliche unterrichteten Fächer – dann haben wir es zwar schnell hinter uns, nichtsdestoweniger muss der ganze Stoff zum besagten Termin sitzen.
Was mich an diesem bundesweiten Prüfungsformat stört, ist, dass es ein falsches oder eher reduziertes Bild vom Arztberuf vermittelt. Werde ich als Arzt nicht mehr brauchen als die Fähigkeit, von fünf Antwortmöglichkeiten die richtige auszuwählen? Ich werde mit soziokulturellen Unterschieden und Autonomieansprüchen von Patienten konfrontiert werden. Ich werde mit Menschen aus verschiedenen beruflichen Hintergründen als Team zusammenarbeiten. Ich werde Patienten über infauste Diagnosen und Angehörige über Todesfälle informieren. Ich werde Sprachlosigkeit und Ohnmacht am eigenen Leib erleben und an die Grenzen meiner Belastbarkeit stoßen.
Auf dem Weg zum Traumberuf? Definitiv! Aber bitte richtig.
Wie erlebt Ihr das Studium der Humanmedizin? Schreibt mir an medizinstudium@aekno.de.
letzte Änderung am: 20.12.2016
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Neue Infoblätter und Mustervorlagen
Rheinisches Ärzteblatt
Heft 2/2019
Titelthema
Jüdische Ärzte in der NS-Zeit: "Die Erinnerung sucht uns im Alltag auf"
Bedeutung der Organspende - was können wir in NRW tun?
Gemeinsam mit veranstalten das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen, Ärztekammer Nordrhein, Ärztekammer Westfalen-Lippe und die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen ein Symposium zu den Frage, wie die Organspende in Nordrhein-Westfalen gefördert werden kann. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 26. Februar im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft statt.
Materialbestellung
Die Ärztekammer Nordrhein hält zahlreiche Informationsbroschüre und Flyer für Ärztinnen und Ärzte, Bürgerinnen und Bürger oder auch zur Auslage im Wartezimmer bereit. Die Materialien können einfach ein bereitgestelltes Online-Formular bestellt werden.
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Video über die Ärztekammer Nordrhein
Video (7 Minuten): Die Aufgaben der Ärztekammer Nordrhein