Düsseldorf, 28.4.2015. Eine gelungene Kommunikation zwischen Patient und Arzt hat maßgeblichen Einfluss auf die Zufriedenheit der Patienten und den Behandlungserfolg. „Deshalb setzt sich die Ärztekammer Nordrhein dafür ein, die kommunikativen Kompetenzen während der ärztlichen Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung konsequent zu schulen“, sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, vor Journalisten in Düsseldorf. Die rheinische Kammer hat jetzt zwei Broschüren zur Patient-Arzt-Kommunikation herausgegeben..
Ein vertrauensvolles Patient-Arzt-Verhältnis und eine gelingende Kommunikation fördern nach Henkes Worten die Bereitschaft des Patienten, aktiv an der Behandlung mitzuwirken. Im vermeintlichen Zeitdruck des ärztlichen Alltags dürfe eine wertschätzende, einfühlsame Grundhaltung des Arztes ebensowenig verloren gehen wie die Bereitschaft, den Patienten seine Anliegen ohne Unterbrechung vortragen zu lassen. „Das hilft, die richtige Diagnose zu stellen und gemeinsam mit dem Patienten die passende Therapie zu finden – und spart am Ende sogar Zeit“, sagte der Kammerpräsident. Gerade in schwierigen Gesprächssituationen – etwa wenn es darum geht, eine schlechte Nachricht mitzuteilen – könne es sehr hilfreich sein, auf professionelle Gesprächstechniken zurückzugreifen.
Leitfaden: Kommunikation im medizinischen Alltag
Festschrift: Kommunikation - 117. Deutscher Ärztetag 2014 in Düsseldorf (3,06 MB)