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Kings of Floyd tauchen HDÄ in neues Licht

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Kings auf Floyd tauchte den Veranstaltungssaal im Haus der Ärzteschaft in sphärisches Laserlicht. Foto: Jürgen Brenn

Düsseldorf, 23.10.2015. Das Publikum war begeistert. Mit Standing Ovations dankten die rund 300 Zuhörerinnen und Zuhörer der Coverband „Kings of Floyd“ für das Konzert „A Tribute to Pink Floyd“ im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft. Die Musiker entführten das Publikum in die sphärische Welt der Pink Floyd-Klänge der Sechziger- bis Achtzigerjahre.

Selten benötigen die Künstler, die in der Reihe „Musik im Haus der Ärzteschaft“ auftreten, für ihre Ausrüstung einen ganzen LKW. „Kings of Floyd“ durchaus: Sound, Licht und Videoprojektionen auf einer kreisrunden Videoleinwand auf der Bühne erinnern an die teils bombastischen Livekonzerte der legendären britischen Rockband „Pink Floyd“, die schon einmal ein riesiges rosa Schwein quer über die  Openair-Zuschauer auf die Bühne schweben ließen. Pink Floyd schrieb ab Mitte der Sechzigerjahre mit ihrem eigenen Sound Rockgeschichte. „Kings of Floyd“ um den Gitarristen und Sänger Mark Gillespie präsentierten in Düsseldorf die größten Songs verblüffend nahe am Originalsound.

Den Anfang machte „Shine on you crazy Diamond“, das übergangslos in „Money“ aus dem Jahre 1973 überging. Man konnte die Geldmünzen, die auf der drei Meter großen Videoleinwand niederregneten, förmlich klimpern hören. Bei „Us and Them“ brachte Bernd Winterschladen am Saxophon die verträumte Stimmung des Songs auf die Bühne. Die Köpfe vieler Zuschauer wiegten sich zustimmend gemächlich im Takt. Bei „Brain Damage“ aus dem Album „The Dark Side of The Moon“ zeigten Videoprojektion, Licht- und Lasereffekte, die über die Decke und die Wände züngelten, in welch mystischen Raum sich der Veranstaltungssaal verwandeln lässt, der in der Regel für Kongresse, die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein oder die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein genutzt wird. Als Videoproduzent versucht Frank Stienen nicht, die Vorgaben des Originals zu kopieren, sondern folgt eigenen Impulsen und passt seine Videos aktuellen Entwicklungen an. Zu den Klängen von „Brain Damage“ flimmerten Angela Merkel, Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer und Sepp Blatter mal verzweifelt, mal in triumphierender Pose über die Leinwand. Dazu züngelten bunte Laser oder Lichtornamente durch den Raum, was mit den wummernden Bässen in der Magengrube zu einem Musikgenuss für viele Sinne wurde.

Die rauchige Stimme der Sängerin Lucy Wende wurde wegen einer leichten Erkältung noch dunkler. Mit Bravour schraubte sie sich bei dem Gesangssolo in „The great Gig in the Sky“ durch die anspruchsvolle Partitur. Gänsehaut pur. Eine Aufnahme aus der Konserve kann das nicht.

Ähnlich fulminant endete das Konzert in Düsseldorf mit Stücken aus den Alben „Animals“ und natürlich als Ende- und Höhepunkt des Abends „Another Brick in the Wall“. Zu dieser Gelegenheit konnte Maurus Fischer an der Gitarre nochmals zeigen, dass er nicht nur die Soli der großen Vorbilder perfekt nachzuspielen versteht, sondern auch eigene Akzente setzt. Diese Freiheit ist es, die ein Livekonzert immer auch zu einem besonderen Erlebnis werden lässt.

Die Musikreihe "Musik im Haus der Ärzteschaft" bewegt sich mit dem Weihnachtskonzert am Donnerstag, 17. Dezember 2015, bei dem der Mädchenchor am Essener Dom auf der Bühne stehen wird, wieder in ruhigeres und besinnliches Fahrwasser.

Musik im Haus der Ärzteschaft

Kings of Floyd

bre

 

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