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Aktueller Jahresbericht Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung


Das freiwillige Qualitätssicherungsprojekt wertet seit 2000 stationäre Behandlungs-daten von nordrheinischen Kliniken der Akutversorgung des Schlaganfalls aus.

2022 wurden mit 27.933 Datensätzen annähernd gleichbleibende Fallzahlen überwiegend in neurologischen Fachabteilungen stationär behandelter Schlaganfallpatienten ausgewertet. Die Interventionszahlen stiegen weiter an. Prozess- und Ergebnisparameter belegen eine unverändert hochstehende und stabile Behandlungsqualität.

Prozessparameter20212022
Prähopitalzeit < 3h nach Ereignis39,1 %40,7 %
Prälysezeit < 1h nach Aufnahme80,7 %79,3 %
 
Ergebnisparameter  
Pneumonie6,3 %7,1 %
intrazerebrale Bluntung bei Hirninfarkt0,9 %1,2 %
Hospitalsterblichkeit Hirnfarkt6,1 %7,2 %
Hospitalsterblichkeit Hirnblutung21,8 %24,5 %
 
Diagnostik  
Hirngefäßdiagnostik mit Doppler/Duplex-Sonografie85,3 %85,8 %
Hirngefäßdiagnostik mit CT/MR/DS-Angiografie77,4 %79,9 %
Echokardiografie transthorakal66,7 %67,7 %
Echokardiografie transösophageal23,1 %21,0 %
Schlucktestung n. Protokoll91,5 %93,2 %
Langzeit-EKG87,1 %88,6 %
 
Therapie  
Thrombolysen venös3.1803.325
Mechanische Thrombektomie1.5641.687
Erfolgreiche Rekanalisationen nach Thrombektomie87,3 %88,5 %
Antikoagulation bei Vorhofflimmern87,9 %87,3 %
Physio-Ergotherapie bei motorischen Ausfällen (innerhalb von 2 d)96,2 %96,6 %
Logotherapie bei Sprach-Sprechstörungen (innerh. von 2 d)95,4 %95,5 %