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Kampagne „Praxenland“

Niedergelassene Ärzte fordern Kurswechsel in der Gesundheitspolitik

17.02.2025 Seite 6
RAE Ausgabe 3/2025

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 3/2025

Seite 6

Für die Kampagne „Praxenland“ standen nach Angaben der KBV erneut „echte“ Ärztinnen und Ärzte vor der Kamera. © KBV

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Kassenärztlichen Vereinigungen in den Ländern fordern einen Kurswechsel in der Gesundheitspolitik. Notwendig seien unter anderem eine angemessene Finanzierung, weniger Bürokratie, weniger staatliche Regulierung und mehr Wertschätzung, erklärte die KBV. Zu diesem Zweck haben die Körperschaften Anfang Februar, kurz vor der Bundestagswahl, die Kampagne #Praxenland gestartet. Mit TV-Spots, Plakaten und Anzeigen in Print- und Online-Medien soll noch bis Ende März auf „die Einzigartigkeit der wohnortnahen ambulanten Versorgung in Deutschland“ hingewiesen und deutlich gemacht werden, „wie die politischen Rahmenbedingungen die Arbeit der Niedergelassenen gefährden“, so die KBV. 

„Praxenland“ führt nach Angaben der Vertragsärzte die Kampagne „Wir sind für Sie nah“ fort, mit der seit 2024 für die schwierige Lage der Praxen sensibilisiert werden solle. Digitales Herzstück der neuen multimedialen Kampagne sei die Webseite www.praxenland.de, die die Forderungen der Vertragsärzte und -psychotherapeuten bündele. Interessierte können dort die Kampagne unterstützen. In Kürze sollen auch Plakate für das Wartezimmer kostenfrei verfügbar sein.     

HK