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Praktisches Jahr

Positive Signale für eine faire Aufwandsentschädigung

16.04.2025 Seite 10
RAE Ausgabe 5/2025

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 5/2025

Seite 10

Pascal Lemmer, Präsident der Bundesvertretung der Medizinstudierenden ist erfreut, dass die neue Bundesregierung Verbesserungen beim PJ plant. © Paul Quasdorff

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) zeigt sich erfreut darüber, dass die kommende Bundesregierung offenbar plant, die Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr (PJ) einheitlich mindestens auf den BAföG-Höchstsatz festzuschreiben. Die kommende Regierung habe die Notlage im PJ erkannt und wolle zwei Kernforderungen der Medizinstudierenden umsetzen, sagte der Präsident der bvmd, Pascal Lemmer, mit Blick auf die bekanntgewordenen Ergebnisse der Arbeitsgruppen zur Vorbereitung eines Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD. Neben einer finanziellen Angleichung der Aufwandsentschädigung im PJ sei auch eine faire Fehlzeitenregelung geplant. Nun komme es darauf an, die Regierung und die verhandelnden Gesundheitsminister der Länder beim Wort zu nehmen und auf eine schnelle Umsetzung zu drängen, so die bvmd. Bei der Novellierung der Approbationsordnung auf der Grundlage des seit Jahren auf dem Tisch liegenden Masterplans Medizinstudium setzt die Bundesvertretung ebenfalls große Hoffnungen in die kommende Bundesregierung. „Nun müssen wir Fahrt aufnehmen und die Reform der Approbationsordnung auf den Weg bringen“, forderte die Bundeskoordinatorin für medizinische Bildung im bvmd, Lilly Dydymski.        

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