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Professor Dr. Johannes Köbberling bekommt Bundesverdienstkreuz verliehen

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Professor Dr. Johannes Köbberling (rechts), Stellvertretendes Geschäftsführendes Mitglied der Gutachterkommission bei der Ärztekammer Nordrhein bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes mit Wuppertals Oberbürgermeister, Andras Mucke. Foto: Jürgen Brenn

Wupptertal, Düsseldorf, 9.3.2018. Der Internist und Gastroenterologe Professor Dr. Johannes Köbberling ist kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für seine außerordentlichen Verdienste um die medizinische Wissenschaft ausgezeichnet worden. Die feierliche Ordensverleihung fand im Wuppertaler Rathaus statt. Der Oberbürgermeister der bergischen Metropole, Andreas Mucke, überreichte die Ehrung an Köbberling in Vertretung des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Köbberling ist seit 2007 bis heute Stellvertretendes Geschäftsführendes Mitglied der Gutachterkommission für ärztliche Behandlungsfehler bei der Ärztekammer Nordrhein. Der 77-jährige war bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2005 Chefarzt für Innere Medizin der Kliniken St. Antonius in Wuppertal und hatte eine Professur an der Universität Witten/Herdecke inne. Köbberling ist ein Verfechter der evidenzbasierten Medizin und war 1998 maßgeblich an der Gründung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin beteiligt, wie Mucke in seiner Laudatio sagte. Von 1996 bis 2013 engagierte sich Köbberling auch in der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Ebenfalls ist er seit 2008 Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) Für seine Verdienste um die ärztliche Fortbildung verlieh ihm die Bundesärztekammer 2009 die Ernst-von-Bergmann-Plakette. In Wuppertal hat er den Vorsitz des Vereins Freunde und Alumni der Bergischen Universität e.V. inne. Köbberling wies in seiner Dankesrede auf seine über 20 Jahre währenden Bemühungen um die Arzneimittelsicherheit in Deutschland hin. Er arbeitete mit Unterbrechungen seit Anfang der 1990-er Jahre im Auftrag der Bundesregierung an der Erstellung einer Positivliste von Arzneimitteln, die allerdings vom Gesetzgeber nie in Kraft gesetzt wurde.

bre

 

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