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Johannes-Weyer-Medaille der Nordrheinischen Ärzteschaft

Professor Dr. Richard Goebel für humanitären Einsatz ausgezeichnet

25.04.2019 Seite 8
RAE Ausgabe 5/2019

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 5/2019

Seite 8

Mit Medaille und Urkunde: Der Mülheimer Gynäkologe Professor Dr. Richard Goebel (Mitte), der für sein ehrenamtliches humanitäres Engagement in Afrika geehrt wurde. Links im Bild Uwe Brock, Vorsitzender der Kreisstelle Mülheim der Ärztekammer Nordrhein; rechts Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein. © Andreas Köhring

Der Mülheimer Frauenarzt Professor Dr. Richard Goebel ist kürzlich während des 11. Forums Gesundheit der Kreisstelle Mülheim der Ärztekammer Nordrhein (siehe auch Seite 27) mit der Johannes-Weyer-Medaille der Nordrheinischen Ärzteschaft ausgezeichnet worden. Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke, würdigte die vorbildliche ärztliche Haltung des Facharztes für Gynäkologie und Geburtshilfe, der sich in zahlreichen medizinischen Hilfsprojekten in Afrika ehrenamtlich engagiert hat. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2003 sei Goebel jährlich zu Auslandseinsätzen nach Afrika aufgebrochen, sagte der Kammerpräsident in seiner Laudatio. Mit seinem Team war der Mülheimer Arzt insbesondere in Kamerun aktiv. Zum Beispiel habe er daran mitgewirkt, Krankenhäuser mit tropentauglichen Ultraschallgeräten auszurüsten und das einheimische Personal in Ultraschall- und OP-Lehrgängen zu schulen. „Für Herrn Professor Goebel war es als Arzt im Ruhestand wichtig, sich weiter zu engagieren“, sagte Kammerpräsident Rudolf Henke, „insbesondere sein christliches Glaubensfundament hat dabei sein Handeln geprägt und stellt wohl eine wichtige Triebfeder für sein humanitäres Engagement dar.“ Die Johannes-Weyer-Medaille verleihen Ärztekammer Nordrhein und Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein seit 1982 an Ärztinnen und Ärzte mit besonderen Verdiensten.