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Praxis

Kreisstelle Aachen mit neuem Regionalstandort

25.11.2021 Seite 30
RAE Ausgabe 12/2021

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 12/2021

Seite 30

Groß, hell und modern – für alle Beteiligten bieten die neuen Kreisstellenräumlichkeiten viel Platz mit neuester Medientechnik. © KVNO
Neuer Standort, gewohnt hohe Qualität und deutlich bessere Ausstattung – nach ihrem Umzug innerhalb des Stadtgebiets hat die Kreisstelle Aachen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) Mitte Oktober ihre neuen Räumlichkeiten im Rahmen einer feierlichen Standorteröffnung entgegengenommen. 

von Thomas Petersdorff

Freundlich, hell, modern und nah an den Mitgliedern – die neue Liegenschaft mit Adresse an der Krefelder Straße 201 nahe Tivoli soll eine Stätte der Begegnung sein und als offenes Beratungs- und Servicezentrum für die insgesamt 2.230 Mitglieder der Region dienen. Dieser Grundgedanke spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Kreisstelle wider, die neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisstellenbezirke Aachen Stadt, Aachen Land und Heinsberg auch das Kreisstellenteam der Ärztekammer Nordrhein (ÄkNo) umfasst.

Das Gesicht der ärztlichen Selbstverwaltung

Der Standortwechsel war notwendig geworden, nachdem der Mietvertrag im vorherigen Gebäude an der Habsburgerallee nach 31 Jahren ausgelaufen war. Aber auch finanzielle Erwägungen sprachen für einen räumlichen Neuanfang, da die erforderliche Komplettsanierung der doch ein wenig in die Jahre gekommenen Büros letztlich mehr Geld verschlungen hätte als ein Umzug an die neue Adresse mitsamt neuer Ausstattung. Letzterer bereitete keine größeren Probleme, sodass die Mitarbeitenden ganz ohne zeitlichen Verzug wieder einsatzbereit waren. 

Was die neuen Räumlichkeiten angeht, so hat sich die Kreisstelle für alle Beteiligten deutlich verbessert: Neben einer moderneren Ausstattung mit neuester Medientechnik bietet die neue Adresse darüber hinaus größere Besprechungsräume, die auch für Veranstaltungen und Fortbildungen genutzt werden können. Beraterinnen und Berater der KVNO können außerdem auf einen separaten Raum zugreifen. 

„Auch wenn der Abschied nach mehr als 30 Jahren nicht leichtgefallen ist, so bin ich doch der festen Überzeugung, dass die drei Kreisstellen ihre Arbeit vom neuen Standort aus in Zukunft so verlässlich wie gewohnt erledigen werden, vielleicht sogar noch effektiver – vor allem aber vom Servicegedanken her näher an unseren Mitgliedern, deren Zahl sich in der Region über die letzten zehn Jahre fast verdoppelt hat“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KVNO, Dr. Frank Bergmann. Als lokale Ansprechpartner seien die Kreisstellen mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut. „Ich bin ein außerordentlicher Fan der Kreisstellen, denn sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil der ärztlichen Selbstverwaltung“, hob der KVNO-Vorsitzende hervor. 

Fokus auf Versorgung und Zusammenarbeit 

Doch ist der räumliche Neuanfang an der Krefelder Straße 201 nicht ohne Kontinuität: Wie schon im alten Gebäude an der Habsburgerallee arbeiten KVNO und ÄkNo weiterhin eng und serviceorientiert unter einem Dach zusammen. „Eine qualitativ hochwertige Versorgung braucht gute Rahmenbedingungen. Daher freut es uns sehr, dass wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Kreisstelle Aachen mit der neuen Liegenschaft beste Voraussetzungen bieten können, um dieser verantwortungsvollen Aufgabe auch in Zukunft vollumfänglich nachzukommen“, sagte der Präsident der ÄkNo, Rudolf Henke. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen von der KV Nordrhein bilde die Kreisstelle an der Krefelder Straße 201 künftig den zentralen Anlaufpunkt für Ärztinnen und Ärzte in der Region.

Auch der Dezernent für Soziales und Gesundheit der Städteregion Aachen, Dr. phil. Michael Ziemons, freut sich über die starke Präsenz von KVNO und ÄkNo in der Region. Zwar habe man vor Corona nur wenige Berührungspunkte mit der ärztlichen Selbstverwaltung gehabt, aus der Pandemie sei jedoch eine vertrauensvolle Partnerschaft erwachsen, die in Krisenzeiten viel zu Wege gebracht habe. Sein Dank galt nicht zuletzt der niedergelassenen Ärzteschaft: „Sie stellen einen wichtigen, unverzichtbaren und – wie sich in der Pandemie erneut bewiesen hat – äußerst wertvollen Baustein in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung dar, dafür sind wir sehr dankbar.“ Mit Blick auf die Zukunft müsse das Ziel nun darin bestehen, gemeinsam mit den beiden Kreisstellen die in der Pandemie geformte Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und auszubauen. Auch konkrete Projekte dafür sind laut Ziemons schon geplant – beispielsweise bei der medizinischen Versorgung des ländlichen Raumes oder von sozial benachteiligten Gruppen. 

Thomas Petersdorff ist Referent im Bereich Presse und Medien der KV Nordrhein.