Anzeigenplattform: Neue KVbörse bietet noch mehr Möglichkeiten

Modern und nutzerorientiert: Die Anzeigenplattform KVbörse der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein (KVNO) und Westfalen-Lippe (KVWL) hat einen überarbeiteten Internetauftritt. Neben neuen Funktionen und der direkten Kontaktmöglichkeit zu den beiden KVen rücken nun auch weitere Zielgruppen in den Vermittlungsfokus: Medizinstudierende sowie Praxen, die eine Famulatur und ein Praktisches Jahr (PJ) anbieten.

von Jana Meyer

Modernes Aussehen, verbesserte Seitenstrukturen, nutzerorientierte Erweiterungen: Seit einigen Monaten ist die neu gestaltete Website der KVbörse online und bietet im Bereich Stellenangebote und -gesuche Ärzten und Praxispersonal neue Möglichkeiten. „Die Bedienung der Plattform ist für die Kunden durch die neuen Funktionen wie die Schnellsuche attraktiver und intuitiv gestaltet“, sagt Viktoria König verantwortlich für das Relaunch-Projekt bei der KV Nordrhein.

Die KVbörse ist eine Anzeigenplattform und wird seit 2006 gemeinsam von den Tochtergesellschaften der beiden KVen – GMG und KVWL Consult – betrieben. Zielgruppen sind die Mitglieder von KVNO und KVWL sowie Ärzte und Psychotherapeuten, die nach einer Weiterbildungsstelle, einer Stelle oder einer Niederlassung im Bereich Nordrhein-Westfalen suchen. Neben abzugebenden Praxen und Arztstellen kann über die KVbörse aber auch nach Praxispersonal oder Vertretungen gesucht werden. Zu jeder Option sind ein Angebot und Gesuch möglich. Der Service ist zum Teil kostenlos verfügbar, zum Beispiel Praxisgesuche und Stellenangebote für Ärzte. Kostenpflichtig sind unter anderem Angebote und Gesuche für Vertretungen und Kooperationen.

Nutzerfreundlich und zeitgemäß

Ausschlaggebend für den Relaunch der Website war, den Internetauftritt auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. „Dies ist nicht nur sicherheitstechnisch relevant, sondern erleichtert auch die Anpassung der Internetplattform an die aktuellen Gegebenheiten und Anforderungen sowie nutzerorientierten Erweiterungen“, erklärt die Projektleiterin. Neben dem neuen Design verfügt die Website nun auch über zeitgemäße Funktionen einer Anzeigenplattform: Im internen Bereich können die Kunden beispielsweise eine Merkliste anlegen, sehen, mit wem sie bereits Kontakt aufgenommen haben, und die Klickzahl der eigenen Anzeige ermitteln.

Der neue Webauftritt war zunächst in einer sogenannten Beta-Phase gestartet. „Damit wollten wir den Kunden ermöglichen, uns Feedback über Fehlermeldungen zu geben und Verbesserungsvorschläge für die Feinjustierung zu machen“, so König. Mit der Neukonzeption wurden die Services der KVbörse auf den ambulanten Sektor und lokal auf den Zuständigkeitsbereich der beiden KVen beschränkt. Angebote und Gesuche sind somit nur möglich, wenn man beispielsweise eine Praxis oder Anstellung im Bereich Nordrhein-Westfalen anbietet oder sucht. Grund für die Entscheidung: „Wir wollten uns auf unseren Versorgungsauftrag fokussieren“, sagt König.

Nachwuchsgewinnung

Auch neue Zielgruppen werden angesprochen: Neben den bereits vorhandenen Angeboten können sich nun zudem Famulatur- und PJ-Praxen vorstellen und von Medizinstudierenden gefunden werden. Im Rahmen der Nachwuchsgewinnung sollen Medizinstudierende frühzeitig den Service der KVbörse kennenlernen. „Und unseren Mitgliedern wollten wir die Möglichkeit bieten, sich noch besser für den Nachwuchs zu präsentieren“, erklärt König. 

Jana Meyer ist Redakteurin bei der KV Nordrhein.