In Deutschland ist die Impfquote gegen Humane Papillom-Viren (HPV) weiter niedrig. Eine Auswertung unter AOK-Versicherten zeigt, dass im dritten Quartal 2024 bundesweit nur 49,5 Prozent der 15-jährigen Mädchen gegen HPV geimpft waren; die Impfquote lag noch einen Prozentpunkt niedriger als im dritten Quartal 2023. Deutschland ist damit weit entfernt vom Ziel der Weltgesundheitsorganisation, wonach bis 2030 die Impfquote bei 15-jährigen Mädchen bei mindestens 90 Prozent liegen sollte, und steht im europäischen Vergleich auf dem 19. Platz. Die AOK-Auswertung zeigt deutliche regionale Unterschiede mit höheren Impfquoten in den östlichen Bundesländern.
tg