In Hamburg ist die Krankheitslast im deutschlandweiten Vergleich am niedrigsten, gefolgt von Baden-Württemberg und Bremen. Das Schlusslicht bildet Thüringen. Das zeigt der aktuelle Morbiditäts- und Sozialatlas des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung. Die Krankheitslast in Deutschland sei nicht gleich verteilt, weder geografisch noch beruflich. Das müsse bei Präventionsstrategien stärker berücksichtigt werden, forderte die Krankenkasse. Bei den branchenspezifischen Belastungen weise zum Beispiel das Gesundheits- und Sozialwesen mit seinen besonders vielen weiblichen Beschäftigten den höchsten Anteil an Erkrankungen auf, die mit Kopfschmerzen einhergehen. Bei Frauen träten diese dreimal häufiger auf als bei Männern.
HK

