Auf Einladung des damaligen Präsidenten der Ärztekammer Nordrhein und Bundesvorsitzenden des Marburger Bundes (MB) Rudolf Henke sowie des zweiten Vorsitzenden des MB Dr. Andreas Botzlar wurde am 13. Oktober 2014 der „Sprecherrat der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte“ des Marburger Bundes ins Leben gerufen. Das Gremium wurde gegründet, um Mitgliedern im MB berufspolitisch einen nahtlosen Übergang vom Studium ins Berufsleben zu ermöglichen und jungen Ärztinnen und Ärzten eine eigene Plattform zum intensiven Austausch für ihre Belange auf Bundesebene zu bieten. Derzeit besteht der Rat aus 31 Mitgliedern. Jeder Landesverband des MB entsendet maximal drei Vertreter in den Sprecherrat. Voraussetzung dafür sei, dass sie sich in der Facharztweiterbildung befinden und Mitglieder des MB sind, teilte die Ärztegewerkschaft mit. Die Mitgliedschaft ende automatisch, wenn die Weiterbildung abgeschlossen wurde. Die Mitglieder des Sprecherrates wählen aus ihrer Mitte eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie bis zu zwei Stellvertreter. Derzeit hat Dr. Sonja Mathes aus Bayern den Vorsitz inne. Ihre Stellvertreter Dr. Philipp Schiller und Dr. Jan Galuska kommen aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz sowie Niedersachsen.
Thematisch konzentriert sich der Sprecherrat nicht nur auf die Weiterbildung, sondern beschäftigt sich mit sämtlichen Belangen des beruflichen Alltags junger Ärztinnen und Ärzte, wie zum Beispiel Berufseinstieg, die ersten Jahre als Ärztin oder Arzt sowie die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vorbereitung auf die Facharztprüfung. Der Sprecherrat sieht seinen Auftrag darin, diese Themen sichtbar zu machen.
Interessierte Ärztinnen und Ärzte, die sich für die Mitarbeit im Sprecherrat interessieren und Mitglied im MB sind, können sich an ihren jeweiligen Landesverband wenden. Dieser koordiniert, wen er als Vertreterin oder Vertreter in den Sprecherrat entsendet. Darüber hinaus gibt es zum Beispiel im Landesverband Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz die Möglichkeit, am Arbeitskreis „Junge Ärztinnen und Ärzte“ mitzuwirken.
Weitere Informationen zum Sprecherrat unter www.marburger-bund.de/weiterbildung/junge-aerztinnen-und-aerzte.
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Organisationen der Jungmediziner
Das Rheinische Ärzteblatt stellt an dieser Stelle in loser Folge Organisationen und Vereinigungen vor, die die Interessen von Medizinstudierenden sowie von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung vertreten und sie in ihrer medizinischen Laufbahn unterstützen.
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