Das Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache der Universität Duisburg-Essen forscht derzeit zum Thema „Mehrsprachige Teilhabe am Arbeitsmarkt: Wert und Nutzung von Herkunftssprachen in der Erwerbstätigkeit (MAriE)“. Das Projekt geht der Frage nach, wie Herkunftssprachen bei der Arbeit genutzt werden und welcher Wert ihnen beigemessen wird. Ziel von MAriE sei es herauszufinden, wie es zu sprachlichen Kommodifizierungsmechanismen am deutschen Arbeitsmarkt kommen könne und welche Bedingungen gegeben sein müssen, damit migrationsbedingt mehrsprachige Frauen und Männer ihre Sprachfertigkeiten am Arbeitsmarkt angemessen nutzen und einbringen können.
Im ersten Schritt der Studie wird quantitativ erhoben, wie häufig und zu welchem Zweck migrationsbedingt mehrsprachige Erwerbstätige ihre Muttersprache im Beruf nutzen. Von Interesse ist auch, welche beruflichen Vorteile sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber durch die Mehrsprachigkeit entstehen. Die Datenerhebung erfolgt über einen Onlinefragebogen, der in rund zehn Minuten beantwortet ist.
Mehr Informationen zu dem Projekt und zum Fragebogen unter: www.uni-due.de/daz-daf/marie.php. Fragen zum Projekt oder der Teilnahme an der Umfrage: E-Mail: helena.weyland(at)uni-due.de.
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