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Coronapandemie

Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche verlängert

Junge sitzt am Fenster
Geschlossene Schulen, Kontaktbeschränkungen, aber auch existenzielle Sorgen der Eltern: Viele Heranwachsende litten während der Pandemie unter großen psychischen Belastungen. © Daniel Jędzura/stock.adobe.com

Mangelnder Austausch, Isolation und Angst, in der Schule nicht mitzukommen – neben der älteren Generation sind es vor allem die Jüngeren, die unter den Folgen der Coronapandemie zu leiden hatten. Ein niederschwelliges Gruppenangebot für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren, das ihnen bei der Verarbeitung ihrer Erlebnisse helfen und verhindern soll, dass diese zu langwierigen Erkrankungen führen, wurde nun verlängert.

Die Gruppentherapie bietet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein seit Sommer 2022 zusammen mit dem NRW-Gesundheitsministerium (MAGS) sowie Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten und -psychiatern an. Das Angebot setzt auf eine kurzfristige und gleichzeitig professionelle Hilfe. Im Rahmen von Gesprächen, Rollenspielen und Übungen können die jungen Betroffenen das Erlebte psychisch verarbeiten. Die Finanzierung des zunächst bis Ende 2022 laufenden Projekts wurde nun vom MAGS verlängert, sodass die Gruppenangebote auch 2023 weitergeführt werden können. Die Teilnahme ist für die betroffenen Kinder und Jugendlichen kostenlos. Seit dem Start des Hilfsangebots haben sich fast 280 Gruppen gebildet, die von rund 140 Therapeutinnen und Therapeuten geleitet werden. Informationen: www.kvno.de/gruppenangebote

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