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Wanderausstellung eröffnet

„Lokale Gesundheitsversorgung und globale Verantwortung sind untrennbar verbunden“

Ausstellung des Medikamentenhilfwerks action medeor im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf.
© Sabine Schindler-Marlow

Düsseldorf, 7. Februar 2020. Die "Globale Gesundheit beginnt bei uns": Unter diesem Titel wurde gestern (6. Februar 2020) im Düsseldorfer Haus der Ärzteschaft die gleichnamige Wanderausstellung des Medikamenten-Hilfswerks action medeor eröffnet, die von der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der Apothekerkammer Nordrhein und der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen Nordrhein unterstützt wird. Eine unzureichende Epidemie- und Pandemie-Vorsorge sei eine der größten globalen Gefahren, denn durch unbegrenztes Reisen und weltweite Warenlieferungen könnten sich Gesundheitsgefahren grenzüberschreitend ausbreiten, sagte Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein.

"Lokale, regionale und globale Gesundheitsverantwortung sind untrennbar miteinander verbunden", sagte Festredner Hermann Gröhe, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ehemaliger Bundesgesundheitsminister. Professor Dr. René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamts Frankfurt am Main, wies in seiner Festrede darauf hin, dass eine globale Gesundheit nur dann möglich sei, wenn die Lebensbedingungen der Menschen verbessert würden, die in den benachteiligten Regionen dieser Welt leben.

Von heute bis zum 20. Februar  (werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr) beleuchtet die „kleine aber feine Ausstellung“ - wie Sie von den Initiatoren genannt wird - die Herausforderungen, die nötig sind, um das Entwicklungsziel der Vereinten Nationen „Gewährleistung von Gesundheit und Förderung von Wohlergehen“ zu erreichen. Diese Ziele, die am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren in Kraft getreten sind und für alle Staaten gelten, drücken die Überzeugung der Weltgemeinschaft aus, bis zum Jahre 2030 globale Probleme zusammen und im Einklang von wirtschaftlichem Fortschritt, sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit zu lösen. Die Ausstellung wird in diesem Jahr noch in Berlin und Frankfurt gezeigt.

Eine ausführliche Berichterstattung der Veranstaltungseröffnung erscheint in der nächsten Ausgabe des Rheinischen Ärzteblatts.

jf

 

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