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NRW-Gesundheitsbericht 2015: Mehr Prävention – aber rechtzeitig

Düsseldorf, 14.7.2016. Haben in Nordrhein-Westfalen Menschen, die arbeitslos sind, eine geringere Lebenserwartung als Berufstätige? An welchen Erkrankungen in NRW leiden Frauen häufiger als Männer und umgekehrt? Besteht ein Zusammenhang zwischen Adipositas bei Kindern und dem Bildungsstand der Eltern? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der kürzlich veröffentlichte Landesgesundheitsbericht 2015 des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein Westfalen (MGEPA).

Auf der Grundlage unter anderem der Statistik der ambulanten Behandlungsdiagnosen der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe, der Krankenhaus- und Todesursachenstatistiken, der Ergebnisse landesweiter Schuleingangsuntersuchungen und des NRW-Gesundheitssurveys hat das Ministerium Informationen zur Gesundheit und Krankheit von Menschen in NRW zusammengestellt. Dabei wurden auch nationale und internationale Daten zur Gesundheit der Bevölkerung stärker als bisher berücksichtigt.

Die Möglichkeiten der Prävention müssten ausgeschöpft werden, notwendig sei dazu auch eine verstärkte institutions- und professionsübergreifende Zusammenarbeit, lautet ein Ergebnis des Berichts. NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens weist darüber hinaus im Vorwort darauf hin, wie groß nach wie vor der Einfluss von Bildung und sozialer Lebenslage auf die Gesundheit der Menschen in NRW ist. Eine große Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern erreichten die Präventionsangebote kaum oder zu spät, so Steffens.  

Der Landesgesundheitsbericht kann über den Broschürenservice des MGEPA heruntergeladen oder als Printexemplar bestellt werden: https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de.

jf


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