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Sommerempfang: Henke fordert mehr Engagement vom Land bei Krankenhausinvestitionen

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    Auf dem Sommerempfang 2016 v.l.n.r.: Vorstandsvorsitzender derKassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Dr. Peter Potthoff, Landesgesundheitsministerin, Barbara Steffens und Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein.
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    Für die musikalische Untermalung sorgte dieses Jahr das "Bernd Lier Swing Ensemble". Fotos: bre

Düsseldorf, 1.9.2016. Zum 13. Mal folgten Ende August rund 400 Gäste aus Politik, Gesundheitswesen und Medien der Einladung der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein zum Sommerempfang im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf. Dass der Empfang bei den Akteuren im Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen beliebt ist, zeigt sich zum Beispiel daran, dass der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe seine turnusmäßige Vorstandssitzung kurzerhand von Münster nach Düsseldorf ins Haus der Ärzteschaft verlegte, um anschließend am Sommerempfang teilnehmen zu können. Intensive gesundheitspolitische Gespräche und Kontaktpflege in lockerer Atmosphäre zeichnen den jährlichen Empfang aus.

Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, nutzte die Gelegenheit, auf eine Studie der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) aufmerksam zu machen, die sich mit der geringen Investitionsfinanzierung des Landes für Krankenhäuser auseinandersetzt. „Wir werden von unserer Seite dazu beitragen, dass diese Botschaft gehört wird“, sagte Henke in Richtung der Landesgesundheitsministerin, Barbara Steffens. Sie ging in ihrem Grußwort auf die Steilvorlage ein und sagte, sie nehme die „Kampagne der KGNW sehr ernst“. Allerdings sei nicht alles, was gewünscht wird, das, was man im Land für die Sicherstellung der Versorgung brauche, so Steffens: „Wir können das nicht eins zu eins umsetzen“, erteilte die Ministerin dem solcherart vorgetragenen Ruf nach höheren Investitionen in die Klinikinfrastruktur des Landes eine Absage.

Auch machte die Ministerin ein Fragezeichen hinter die Forderung der Ärzteschaft, mehr Medizinstudienplätze in Nordrhein-Westfalen zu schaffen, um über diesen Weg auch die Zahl der Allgemeinmediziner zu steigern. Henke sagte, die Ärzteschaft halte eine Erhöhung der Studienplatzkapazitäten um zehn Prozent für erforderlich.

Einen ausführlichen Bericht zum Sommerempfang lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des Rheinischen Ärzteblattes oder im Internet unter www.aekno.de/aktuelle_Ausgabe.

bre

 

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