Langjähriger Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer feierte 75. Geburtstag

Der ehemalige Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer, Professor Dr. Christoph Fuchs, hat kürzlich sein 75. Lebensjahr vollendet. Fuchs wurde am 4. Februar 1945 im heutigen Rheda­-Wiedenbrück (Westfalen) geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in Köln und Wien approbierte und promovierte er im Jahr 1970. Danach zog es ihn an die Medizinische Fakultät der Georg-­August-Universität in Göttingen. Dort arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, habilitierte 1975 im Fach Physiologie. Als Professor auf Lebenszeit erwarb er 1980 den Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Nephrologie. Seine Venia Legendi wurde 1981 um das Fach der Inneren Medizin erweitert. Zwischen 1984 und 1990 arbeitete Fuchs als Leiter der Gesundheitsabteilung im Ministerium für Umwelt und Gesundheit des Landes Rheinland­Pfalz. Von 1990 bis 2011 war der Internist als Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages tätig. Fuchs leitete die operativen Geschäfte der Kammer und vermittelte zwischen den gesundheitspolitischen Akteuren. Von 1993 bis 2001 war er zudem Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses. In seine 21-jährige Amtszeit fielen die Präsidentschaften von Professor Dr. Karsten Vilmar und Professor Dr. Jörg-Dietrich Hoppe, der von 1993 bis zu seinem Tod im November 2011 auch Präsident der nordrheinischen Ärztekammer war. Mit dem Ende der Amtszeit Hoppes als Präsident der Bundesärztekammer im Juni 2011 zog sich auch Fuchs von seinem Amt zurück. Der vor den Toren Kölns lebende Mediziner war auch Gründungsmitglied der Akademie für Ethik in der Medizin. Fuchs ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Außerdem ist er im Wissenschaftlichen Beirat des Zentrums für Medizinrecht der Universität Göttingen tätig.    

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