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CIRS-NRW

Katheterassoziierte Sepsis vermeiden

17.09.2025 Seite 9
RAE Ausgabe 10/2025

Rheinisches Ärzteblatt

Heft 10/2025

Seite 9

Infektionen und Septikämien, die mit zentralen Venenkathetern assoziiert sind, stellen eine häufige und potenziell vermeidbare Komplikation der intensivmedizinischen Behandlung dar. Darauf weist CIRS-NRW hin. Zugrunde liegt der Fall eines Patienten mit Sepsis, die durch einen bereits seit 25 Tagen liegenden zentralen Venenkatheter verursacht wurde (Fall 273935). Um Infektionen zu vermeiden, sollte jede Klinik eine maßgeschneiderte Strategie für die Prävention entwickeln, rät CIRS-NRW. Teil dieser Strategie sei eine klinikinterne Leitlinie, in der unter anderem die Liegezeiten, die tägliche Begutachtung der Punktionsstelle, die Durchführung der Verbandwechsel und die Indikationsstellung verbindlich festgelegt seien (www.cirs-nrw.de).      

HK