Anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September hat die Bundesärztekammer (BÄK) ihre Forderung nach einem Suizidpräventionsgesetz erneuert. Jeder hundertste Verstorbene in Deutschland habe Suizid begangen, sagte BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt. Bei jungen Erwachsenen bis 25 Jahre sei Suizid sogar der häufigste Sterbegrund. Doch noch immer gebe es keine durchdachte Vorsorgestrategie und es mangele an leicht zugänglichen Hilfen für suizidgefährdete Menschen, erklärte Reinhardt. Er rief die Bundesregierung auf, schon jetzt die Suizidprävention bei den Haushaltsberatungen für 2026 ausreichend zu berücksichtigen.
jf