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EHEC-Ausbruch im Rhein-Erft-Kreis

Ärzte sollten EHEC-Erkrankung in Differenzialdiagnostik einbeziehen

EHEC-Probe
Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) nachgewiesen: Das Robert Koch-Institut geht von einem Lebensmittel als Infektionsquelle aus. © Elmar Gubisch

Düsseldorf, 22.10.2025. Der Rhein-Erft-Kreis appelliert an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der Region, bei entsprechender Symptomatik ihrer Patienten eine EHEC-Erkrankung in die differenzialdiagnostischen Überlegungen einzubeziehen und die angemessene Labordiagnostik zu veranlassen. Hintergrund ist der Ausbruch von EHEC in einer Kindertagesstätte in Pulheim. Dort sind seit Mitte September zwei Kinder an EHEC erkrankt, die ein hämolytisch-urämisches Syndrom entwickelt haben und aufgrund eines passageren Nierenversagens im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Abteilung für Infektionsschutz und Umwelthygiene des Rhein-Erft-Kreises geht davon aus, dass die Erkrankungen Teil eines bundesländerübergreifenden Ausbruchsgeschehens sind. Betroffen von schweren Krankheitsverläufen seien vor allem Kleinkinder (Altersmedian vier Jahre). Das Robert Koch-Institut geht dem Rhein-Erft-Kreis zufolge von einem Lebensmittel als Infektionsquelle aus. Ermittelt werden konnte diese jedoch noch nicht.

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