Düsseldorf, 1.7.2025. Duch Hitzewellen steigen auch die gesundheitlichen Risiken besonders für kranke und ältere Menschen, aber auch für Kinder, die eine verminderte Anpassungsfähigkeit an gesteigerte Außentemperaturen haben.
Die Ärztekammer Nordrhein gibt einige hilfreiche Hinweise, was man tun kann, um die heißen Tage gesundheitlich gut zu überstehen.
Empfehlungen auf einen Blick
- Halten Sie Ihre Wohnung kühl.
- Gehen Sie aus der Hitze heraus.
- Halten Sie Ihren Körper kühl, trinken und essen Sie ausreichend.
- Helfen Sie anderen Personen in Ihrem Umfeld. (Risikogruppen: ältere oder pflegebedürftige oder behinderte Menschen, Kinder, chronisch oder akut Kranke)
Wenn Sie oder andere Personen in Ihrem Umfeld sich unwohl fühlen:
- gehen Sie an einen kühlen Ort.
- trinken Sie etwas Wasser oder Fruchtsaft.
- suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie ungewöhnliche oder lang anhaltende Krankheitszeichen bemerken.
Wenn Sie gesundheitlich geschwächt sind, eine chronische Erkrankung haben und mehrere Medikamente einnehmen: Holen Sie sich ärztlichen Rat ein!
Die Ärztekammer Nordrhein hat weitere Tipps zum Thema Hitzeschutz zusammengestellt:
KLUG Faltblatt mit individual präventiven Verhaltenstipps für Hitzeschutz
Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu den Themen Hitze und Hitzeschutz
Klima - Mensch - Gesundheit
Empfehlungen zum Schutz vor der Hitze sowie zum Trink- und Essverhalten finden Sie unter anderem in der Broschüre des Umweltbundesamtes und des Deutschen Wetterdienstes zum Thema
„Klimawandel und Gesundheit, Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen“.
Tipps zum Schutz vor der Sonne gibt es unter anderem vom Bundesamt für Strahlenschutz auf deren Homepage und in einer Broschüre:
Tipps zum UV-Schutz
und in der Broschüre
Sonne und Sonnenschutz
Besonderen Schutz braucht die empfindlichere Kinderhaut. So ist zum Beispiel für Kinder im ersten Lebensjahr keine direkte Sonneneinstrahlung empfohlen.
- „Ohne Wenn und Aber: Sonnenschutz für Kinder“ (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
- „Sommerzeiten-Schattenseiten“ (Gesund macht Schule, Präventionsprogramm der Ärztekammer Nordrhein und der AOK Rheinland/Hamburg)
Auch die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) hat Informationen in Infoblättern zusammengestellt:
Hitze im Kontext von planetary Health
Der Deutsche Wetterdienst als Bundesoberbehörde beobachtet das Klima und warnt vor wetterbedingten Gefahren wie zum Beispiel einer Hitzeperiode oder einer gesteigerten UV-Strahlung:
Aktuelle Wetterwarnungen
WarnWetter-App
Regional stellen auch einige Kommunen Informationen zu diesem Thema bereit, so zum Beispiel die Städte Köln und Düsseldorf:
Köln: Hitze-Portal Köln
Düsseldorf: Plan C
Eine Übersicht der Hitzeaktionspläne von Kommunen und Städten in NRW finden Sie hier.
Weiterführende Inforamtionen für Interessierte
Das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) ist als Landeskoordinierungsstelle für den gesundheitsbezogenen Hitzeschutz in Nordrhein-Westfalen zuständig.
Infoportal Hitze und Gesundheit
Klimaatlas NRW des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Klimaatlas Norhein-Westfalen
Positionspapier der Bundesärztekammer zum gesundheitsbezogenen Gesundheitsschutz(Bundesärztekammer)