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Solidarität mit MB-Warnstreiks

Rudolf Henke beim MB-Warnstreik
Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, sprach auf der Hauptkundgebung des MB-Warnstreiks in Hamburg. © Marburger Bund

Düsseldorf, 22.3.2023. Mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte haben sich gestern an dem Warnstreik des Marburger Bundes beteiligt. Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, hat an der zentralen Kundgebung in Hamburg teilgenommen und den Teilnehmern die Unterstützung der nordrheinischen Kollegenschaft versichert. Sein Plädoyer vor rund 4.000 Ärztinnen und Ärzte aus neun  Bundesländern: „Wir müssen die Bindung an die toxische Wirkung gedeckelter Budgets überwinden. Das gilt für die stationäre wie für die ambulante Versorgung. Für die Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen und privaten Kliniken brauchen wir jetzt Tarifverträge, die der Inflation gerecht werden. Die Arbeitgeber werden ihrer sozialen Verantwortung nur gerecht, wenn sie Verträge bieten, mit denen Ärztinnen und Ärzte es auch in Vollzeit und bis zur Rente in den Krankenhäusern aushalten können. Für die ambulante Versorgung benötigen wir schnell einen Ausstieg aus der Budgetierung, damit die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen endlich wieder für die erbrachten Leistungen vergütet  werden. Die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitswesens hängt entscheidend von der Arbeit der darin tätigen Ärztinnen und Ärzte ab und dass wir diese auch im System halten können."

ÄkNo


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